Unsere Geschichte

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Die Wurzeln der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit reichen bis ins Jahr 1920 zurück, als der Deutsche Ausschuß für das Schiedsgerichtswesen (DAS) in Berlin gegründet wurde. Die DIS in ihrer heutigen Form ist das Ergebnis des Zusammenschlusses zwischen dem Deutschen Ausschuß für das Schiedsgerichtswesen (DAS) und dem Deutschen Institut für Schiedsgerichtswesen (DIS) im Jahr 1992. Die DIS hat die Hauptaufgaben ihrer Vorgänger übernommen.

2008 wurde das Deutsche Sportschiedsgericht gegründet, das bei der DIS angesiedelt ist. Die Idee zur Einrichtung eines unabhängigen Schiedsgerichts für sportliche Angelegenheiten war eine gemeinsame Initiative der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) und der DIS.

Heute ist die DIS mit über 100 Jahren Erfahrung die führende Institution für Schiedsgerichtsbarkeit und alternative Streitbeilegung bei nationalen und internationalen Wirtschaftsstreitigkeiten in Deutschland. Sie bietet anerkannte Regelwerke für Schiedsverfahren und für viele weitere Arten der alternativen Streitbeilegung.

1920: Erste Schiedsgerichtsordnung des DAS

Der Deutsche Ausschuß für Schiedsgerichtswesen (DAS) wird 1920 von den Spitzenverbänden der gewerblichen Wirtschaft als Arbeitsausschuss zur Förderung der Schiedsgerichtsbarkeit und zur Durchführung von Schiedsverfahren in Berlin gegründet. Er stellt seit 1920 eine Schiedsgerichtsordnung zur Streitbeilegung zur Verfügung und betreut auch danach durchgeführte Verfahren.

1925: Neue Schiedsgerichtsordnung

Eine neue Fassung der Schiedsgerichtsordnung tritt in Kraft.

1929: Neue Schiedsgerichtsordnung

Eine neue Fassung der Schiedsgerichtsordnung tritt in Kraft.

1950: Wiedereinführung des DAS

Wiedereinführung des Deutschen Ausschusses für Schiedsgerichtswesen in Bonn nach dem zweiten Weltkrieg. Hauptaufgabe ist es, eine Reihe von Regeln aufzustellen und das Schiedsverfahren zu fördern. Der Ausschuss wird unter anderem durch den Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT) und den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) unterstützt. Eine neue Fassung der Schiedsgerichtsordnung tritt in Kraft.

1954: Schiedsgericht der DDR-Außenhandelskammer

Das Schiedsgericht der DDR-Außenhandelskammer wird in Berlin eingerichtet.

1957: Ständiges Schiedsgericht des DAS

Der Deutsche Ausschuß für Schiedsgerichtswesen richtet ein ständiges Schiedsgericht mit eigenen institutionellen Regeln ein.

1959: Neue Schiedsgerichtsordnung

Eine neue Fassung der Schiedsgerichtsordnung tritt in Kraft.

1974: Gründung des DIS

Das Deutsche Institut für Schiedsgerichtswesen e.V. wird von Unternehmensverbänden, wissenschaftlichen Institutionen und Schiedsrechtlern gegründet. Es übernimmt die Aufgabe der Förderung und der wissenschaftlichen Betreuung der Schiedsgerichtbarkeit und dient als Informations- und Beratungsstelle für Unternehmen, Anwälte, Regierungen und ausländische Fachorganisationen in Fragen der Schiedsgerichtbarkeit.

Dr. Dr. Ottoarndt Glossner wird als Gründungsmitglied Vorstandsvorsitzender des Deutschen Instituts für Schiedsgerichtswesen.

Eine neue Fassung der Schiedsgerichtsordnung tritt in Kraft.

1982: Neue Schiedsgerichtsordnung

Eine neue Fassung der Schiedsgerichtsordnung des DAS tritt in Kraft.

1988: Neue Schiedsgerichtsordnung

Die Schiedsgerichtsordnung 1988 des DAS tritt in Kraft.

1990: Gründung des VFS

34 Mitglieder der DDR-Außenhandelskammer gründen die Vereinigung zur Förderung der Schiedsgerichtsbarkeit e.V. (VFS). Dieser Verein fördert die Schiedsgerichtsbarkeit, pflegt und entwickelt Kontakte zu internationalen Organisationen und Schiedsinstitutionen. Ziel dieser Vereinigung ist es, die Kontinuität der zum Zeitpunkt des Zerfalls der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bestehenden Schiedsvereinbarungen zu gewährleisten.

1992: DAS + DIS = DIS, neuer Generalsekretär, neue Schiedsgerichtsordnung

Die Deutsche Institution für Schiedsgerichtbarkeit e.V. (DIS) wird aus einem Zusammenschluss des Deutschen Ausschusses für Schiedsgerichtswesen und des Deutschen Instituts für Schiedsgerichtswesen gegründet.

Jens Bredow wird Generalsekretär der DIS (1992-2013).

Eine neue DIS-Schiedsgerichtsordnung 1992 tritt in Kraft.

1996: Neuer Vorstand

Prof. Dr. Karl-Heinz Böckstiegel wird Vorstandsvorsitzender der DIS (1996-2011).

1998: Neue DIS-Schiedsgerichtsordnung

Eine neue DIS-Schiedsgerichtsordnung 1998 tritt in Kraft.

2002: Gründung der DIS40, DIS-Schlichtungsordnung

Die DIS gründet eine Deutsche Initiative junger Schiedsrechtler: DIS40.

Die DIS-Schlichtungsordnung tritt in Kraft.

2003: Erscheinen der SchiedsVZ

Die erste Ausgabe der Zeitschrift für Schiedsverfahren (German Arbitration Journal), SchiedsVZ, erscheint und die ersten Petersberger Schiedstage finden statt, beides in Zusammenarbeit mit dem Verlag C.H.Beck.

2008: Gründung Sportschiedsgericht

Das Deutsche Sportschiedsgericht wird gegründet. Es geht auf eine gemeinsame Initiative der Stiftung Nationale Anti Doping Agentur (NADA) und der DIS zurück. Die DIS-Sportschiedsgerichtsordnung wird veröffentlicht.

2009: DIS-ERGeS

Die DIS führt die Ergänzenden Regeln für gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten ein.

2010: Neue ADR-Verfahrensordnungen

Die Mediationsordnung, Schiedsgutachtensordnung, Gutachtensordnung, Konfliktmanagementordnung und die Verfahrensordnung für Adjudikation treten in Kraft.

2012: Neuer Vorstand, Eröffnung des Berliner Büros

Prof. Dr. Klaus Peter Berger wird Vorstandsvorsitzender der DIS (2012-2016).

Eröffnung des Berliner Büros

2014: Neue Generalsekretärin

Dr. Francesca Mazza wird Generalsekretärin der DIS (2014-2022).

2016: DIS-Integritätsgrundsätze, neuer Vorstand, neue DIS-Sportschiedsgerichtsordnung

Die DIS verabschiedet ihre DIS-Integritätsgrundsätze.

Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. mult. Herbert Kronke wird Vorstandsvorsitzender der DIS (2016-2022), Konrad Klimek und Hon.-Prof. Dr. Andreas Reiner Stellvertreter. Der Vorsitzende des Beirats ist Prof. Dr. Rolf Trittmann, sein Stellvertreter Thomas Klippstein.

Die DIS führt im Bereich Sport die Verfahrenskostenhilfe für Athleten und Athletinnen in Anti-Doping-Streitigkeiten ein. Die aktuelle DIS-Sportschiedsgerichtsordnung tritt in Kraft.

2017: Project Competence Centre

Die DIS ruft ihr Project Competence Centre ins Leben.

2018: Neue DIS-Schiedsgerichtsordnung, elektronisches Aktenverwaltungssystem, Umzug nach Bonn

Die aktuelle 2018 DIS-Schiedsgerichtsordnung tritt in Kraft.

Die DIS führt ein elektronisches Aktenverwaltungssystem ein.

Die DIS zieht in die Villa Marienforst in Bonn ein.

2020: Neuer Webauftritt, 100-jähriges Jubiläum

Neuer Webauftritt der DIS

Jubiläum: Die erste Schiedsgerichtsordnung der Organisation trat vor 100 Jahren in Kraft. Die geplante Feierlichkeit fällt wegen der Covid19-Pandemie ebenso aus wie alle anderen Veranstaltungen bis Ende 2021.

2021: Neuer Vorstand und Beirat

Der aktuelle Vorstand und Beirat werden gewählt.

2022: Neuer geschäftsführender Vorstand, Berlin Dispute Resolution Days

Der aktuelle Vorstand und Beirat wählen die Vorsitzenden. Geschäftsführender Vorstand sind Prof. Dr. Stefan Kröll (Vorsitzender), Dr. Rouven F. Bodenheimer und Dr. Reinmar Wolff (Stellvertreter).

Die Vorsitzende des Beirats ist Susanne Gropp-Stadler, ihr Stellvertreter Prof. Dr. Joachim Münch.

Dr. Rouven F. Bodenheimer, Dr. Reinmar Wolff, Prof. Dr. Stefan Kröll (v.l.n.r)

Die DIS-Herbstveranstaltung wird die zentrale Veranstaltung der Berlin Dispute Resolution Days.

2023: Neue Generalsekretärin, Entflechtung mit der DIHK

Dr. Ramona Schardt wird Generalsekretärin der DIS.

DIS und Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) gehen bei der Administration von Schiedsverfahren künftig getrennte Wege. Auf gemeinsamen Vorschlag des DIS-Vorstands und der DIHK wurde die Satzung der DIS geändert und die Verflechtung mit der DIHK beendet. Gleichzeitig werden die DIS und die DIHK ihre enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zur Förderung der Schiedsgerichtsbarkeit und des Schiedsstandorts Deutschland fortsetzen.

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